|
Heinz Landolt ist im
Glarnerland geboren
und aufgewachsen.
Er absolvierte eine
Ausbildung als
Chemigraf, Fotograf
und Repro-Fotograf
und besuchte
berufsbegleitend
die Kunstgewerbe-
schule in Zürich. |
Allgemeine Gedanken zur
Fotografie
Grundregeln, die ich immer befolgt habe:
- den
Dingen auf den Grund gehen. - Warten lernen.
- ohne die
Kunst des „Warten-Könnens“ in der Fotografie, verpassen wir vieles
- nicht
die Kamera macht das Bild, sondern der Mensch
Es gibt
Fotografen, die suchen ihr Heil in der Technik. Es ist für sie nur
wichtig, mit
„welchen“ Mitteln eine Aufnahme entstanden ist. Technik ist gut,
aber sicher nicht das
Allerwichtigste! Das hat nach wie vor Gültigkeit. Man sollte sich
vor allem Klarheit verschaffen
über die Bedeutung des Sehens und viel Wissen aneignen über das zu
fotografierende Objekt.
Auch gute
Kenntnisse über Schärfe, Belichtung, Beleuchtung, Perspektive und
Farbe gehören
selbstverständlich zur Grundlage für eine gute Bildumsetzung.
Der grösste Teil meiner Aufnahmen
entstand im Kopf oder in Form einer Skizze (Layout)
bevor ich zur Kamera griff. Daraus ergibt sich auch die Erfahrung
– das wichtigste Kapital
des Fotografen. Kreativ sein und dann gestalten, kommt nicht von
selbst, sondern muss
erarbeitet werden.
Ich
glaube, heute rückwirkend aus meiner Erfahrung sagen zu können –
und zwar gilt das
nicht nur in der Fotografie, sondern allgemein für gestalterische
Berufe:
Man sollte
zwar sein eigenes Können stets hinterfragen, sehr viel
Bildmaterial konsumieren
(nicht kopieren), um seine eigene Fantasie anzuregen, sich aber
von seiner fotografischen
Konkurrenz nicht entmutigen lassen.
|